[ TGIF ] Mein ultimativer New York Tipp: Chobani


Leute es ist Freitag. Und ich finde Freitage sind besonders gut, um eine kleine Reihe auf dem Blog zu starten.
Sie soll den Namen tragen: TGIF New York. Für die, die nicht wissen was die Abkürzung TGIF bedeutet, kläre ich gerne auf: 'Thank God it's friday' oder welche mir ja lieber ist 'Thank Gosh it's friday'. Nicht zu verwechseln (oder gerade deswegen, man weiß es nicht) mit der gleichnamigen Restaurant-Kette aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Angeblich hat sich diese Abkürzung so hartnäckig gehalten, da sich die Menschheit immer noch wahnsinnig aufs Wochenende freut und weil Freitags die berüchtigten Campus-Bier-Parties stattfanden (oder finden?).
Treue Leser wissen längst, dass ich im November einen New York-Ausflug gemacht habe - nur habe ich euch davon noch rein gar nichts mitgeteilt. Nicht weil es mir dort nicht gefallen hat, sondern weil ich einfach so viele Bilder und Eindrücke gesammelt habe, dass ich sie einfach gar nicht richtig bündeln konnte. Also kriegt ihr das jetzt immer schön Freitags, feinsäuberlich und in kleinen Häppchen serviert. Na das ist doch mal was, oder?

Eigentlich wollte ich heute mit einem anderen Beitrag dazu starten, den fertigen Artikel hat mir aber mein nettes Blog-Programm gestern Abend zerschoßen und ich war so sauer, dass ich ihn nicht sofort noch einmal neu schreiben wollte. Und da ich jetzt eh am allerliebsten etwas von CHOBANI essen möchte, beginne ich einfach damit.

Wer mir auf Instagram folgt, hat bestimmt schon gesehen, dass ich das Essen im Chobani als eines der besten Essen in NY bezeichnet habe. Damals dachte ich allerdings noch, dass sich weitere gute Läden mit einreihen - dem war aber nicht wirklich so. Versteht mich nicht falsch, sicherlich gibt es weitere tolle Läden, aber ich finde das Gesamtpaket im Chobani einfach perfekt. Lage, Preis-Leistung, Essen, Design und Konzept des kleinen Ladens auf der Ecke, sind einfach großartig.


Dem ein oder anderen kommt der Name vielleicht bekannt vor oder ihr habt ihn unbewusst im Supermarkt wahrgenommen. Chobani ist nämlich eine amerikanische Joghurt-Marke und ihr glaubt nie, welche Geschichte sich dahinter versteckt.

In den 90er kam ein junger Türke (Hamdi Ulukaya) zum studieren der Sprache nach New York und belegte zusätzlich auch ein paar 'Business' Kurse. Aufgewachsen auf einer Farm, fehlte ihm in New York der typische 'Greek-style' Joghurt und so gründete er die Marke Chobani und ließ fort an griechischen Joghurt produzieren. Die Joghurt-Marke hatte sofort Erfolg, machte Ulukaya zum Millionär und zu einem der erfolgreichsten Entrepreneure.

Und wahrscheinlich rein aus Marketing-Gründen, gibt es diesen feinen Laden in Soho (direkt am Broadway). Wunderschön designt und mit fabelhabten Snacks - natürlich hauptsächlich aus Joghurt.

     
Der moderne Eckladen bietet kleine und große Joghurt-Kreationen, zusätzlich gibt es Linsensuppe und belegte Simit (türkischer Sesamring). Eigentlich kann man so ziemlich alles miteinander kombinieren. Die Suppe mit einer Joghurt-Kreation oder einem halben Simit zum Beispiel und zahlt dafür nicht einmal 9 Dollar. Das ist für New Yorker Verhältnisse echt wenig und ich habe keinen weiteren Läden gesehen, das vom Niveau her ein ähnliches Angebot hatte.

Eine kleine Joghurt-Kreation mit Früchten und Nüssen kostet zum Beispiel knapp $ 5,50 (eine große $ 6,50) und auch der Kaffee schmeckt wunderbar (inklusive Bildchen).
Alles ist mit der Marke versehen, selbst auf den Glasschüsseln ist der Name Chobani präsent. Ist die Kombination aus Holzbrettchen und Glasschale nicht einfach wunderbar gewählt?




Ich glaube wir waren insgesamt 3 Mal dort essen, weil ich einfach nicht genug davon bekommen konnte und es auch einfach meinen Geschmackt trifft. Gesunde, türkische und leichte Kost - perfekt für einen langen Tag durch die Stadt. Dazu muss man erwähnen, dass man auch schnell mal 20 Dollar für einen Getränk und Pancakes los wird - satt ist man dann immer noch nicht und glücklich eben auch nicht. Gut das Getränk war dabei ein fancy Smoothie und die Pancakes vegan, aber trotzdem - Kaffee hab ich dann auch immer noch keinen gehabt....





Und zum Design des Ladens muss ich wohl auch nicht viel sagen, mit Holz, Kupfer und einer rostigen Außenfassade und dann noch mit einem Haufen an frischen Granatäpfeln als minimalistische Deko, hat man doch alles richtig gemacht. Und es bleibt mir wie immer nichts anderes zu sagen als, hier möchte ich gerne einziehen und jeden Tag essen. Ehrlich! Ich bin dafür, dass sich einer mal dem Konzept annimmt und es in Berlin (vorzugsweise nahe Rosenthaler Platz) umsetzt. Ich würde der treueste Kunde sein und das Geschäft am Laufen halten ;-).


Was meint ihr? Kennt ihr die Marke überhaupt? Und es hätte es euch auch so gefallen, wie mir?
Ich finde der Laden sollte auf jeden Fall auf eurer To-Do-Liste stehe, falls ihr demnächst vorhabt, nach New York zu düsen. Denn nach Soho will ja eh jeder und essen muss ja auch jeder.


Ich bin wirklich richtig glücklich, dass wir diesen Laden ganz zufällig gefunden haben und würde am liebsten sofort dort etwas essen. Deswegen muss ich jetzt auch los, mir griechischen Joghurt kaufen und mir Chobani einfach nach Hause holen.

Übrigens auf der Seite von Chobani, gibt es auch super viele Rezeptideen. Vielleicht schaut ihr mal rein, falls ihr jetzt auch ganz zufällig Appetit auf Joghurt habt. Ich bin auch ein wenig verliebt in all die schönen Food-Bilder - im Laden schon haben sie mich angelacht und auch auf der Website findet ihr tolle Bilder (aus dem Laden). Hach ja New York - ich komme wieder!



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