Städtetrip: 4 Tage Lissabon






Letzten Monat ging es für mich nach Lissabon. Vier Tage lange streiften wir mit unseren Freunden aus Amerika durch die engen Gassen der Stadt, fuhren Tuk-Tuk, aßen Blätterteigtörtchen und lauschten dem achso bekannten (und melancholischen) Fado. Wir machten einen Segeltörn, schauten uns die Golden Gate Bridge aus der Nähe an und grüßten dabei freundlich den Christo Rei. 

Die Tram haben wir dank der vielen Tuk-Tuks ausgelassen, denn die gibt es dort wie Sand am Meer und wir haben so in kürzester Zeit ziemlich viel gesehen.


Lila Bäume, wunderschöne Häuserfassaden, kleine Gässchen und tausende Fliesen, gesellen sich zu Häuserruinen, Kopfsteinpflaster und prägen so das Stadtbild. Manchmal wirken die Gassen wie ein Labyrinth, was zu Kriegszeiten auch so gewollt war, um es den Angreifern möglichst schwer zu machen.



Lissabon ist relativ günstig und hat recht witzige Gewohnheiten. Beim Bäcker zieht man gerne mal eine Nummer, nur ein einziger Traditionsbäcker darf die eigentlichen Pastels de Nata - Pasteis de Bélem nennen (Bélem ist gleichzeitig ein Stadtteil) oder eben besagte Tuk-Tuks - so genannte Autorikscha - die extra für die Touristen eingeführt wurden und die Anwohner in den Wahnsinn treiben. Genauso witzig, wie das Abbild der Golden Gate Bridge oder der Cristo Rei Statue auf der anderen Seite des Brücke.

 

Unendlich viele Bilder sind in nur vier Tagen entstanden und Lissabon hat uns alle in seinen Bann gezogen. Die Menschen waren freundlich, wenn auch die Sprachbarriere im Bezug auf andere Länder recht groß war und für mich portugiesisch auch recht ungewöhnlich klang.



Lissabon bietet für jeden etwas - modernes, einzigartiges Design und den genauen Gegensatz. Man spürt an manchen Stellen noch förmlich die Geschichte und läuft an zahlreichen Häuserruinen entlang. Und so geht ein unendlicher Charme von dieser Stadt aus, in der es sich lohnt noch einmal vorbeizuschauen. Gewappneter und gezielter - denn durch unsere Reisegruppe mit unseren Freunden, haben wir die Stadt etwas anders erkundet, als sonst. Unsere Freundin war im 7. Monat schwanger und der Dad von unserem Freund nicht mehr ganz so gut zu Fuß. Und trotzdem war es nicht weniger schön, eben nur anders. 

Einen detaillierten Reisebericht lasse ich euch später auch noch da, denn das hätte hier jetzt den Rahmen gesprengt und seien wir mal ehrlich, im Grunde schauen wir uns doch alle am liebsten nur die Bilder an :-) Mein Lieblingsbild ist übrigens das letzte Foto, wer also bis hierhin gelesen hat, darf schnell runterscrollen und sich dran erfreuen...




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